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Mit entblößten Brüsten und lauten Parolen erobert die feministische Gruppe Femen die Welt. In unserem Video erklären wir das ausgeklügelte Geschäftsmodell der Aktivistinnen.
Wie keine andere Gruppe revolutioniert Femen den Feminismus. Radikal, schockierend, furchtlos. Und vor allem: barbusig. Ins internationale Rampenlicht rückte Femen vor der Fußball-EM 2012 in der Ukraine, als die Frauen gegen Prostitution demonstrierten. Spätestens seit sie den russischen Präsidenten Wladimir Putin vor den Augen von Angela Merkel auf der Hannover-Messe im April attackierten, sind die Feministinnen mit Modelmaßen auch in Deutschland bekannt.
Femen ist inzwischen ein Exportschlager. Wie ein Franchiseunternehmen betreibt die Frauenclique Filialen rund um den Globus: ein Trainingszentrum in Paris, Dependancen in Deutschland, der Schweiz, Belgien und Italien, Gruppen in Brasilien, Tunesien, Weißrussland und der Türkei. Mit eigenem Branding, hohem Wiedererkennungswert und straffem Markenauftritt. Etwa 300 Aktivistinnen stehen weltweit bereit, sich auszuziehen. Freiwillig und unentgeltlich. Nur die Gründungsclique in Kiew arbeitet hauptberuflich für Femen.
In unserem Video geht Autor Jens Brambusch auf die Entstehungsgeschichte seiner Reportage ein.
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